Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Wohn-Pflege-Gemeinschaften

Für Personen, die sich einen Umzug in ein stationäres Pflegeheim nicht vorstellen können, kann eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft eine gute Alternative darstellen. Die Anzahl der Personen, die hier zusammenleben ist begrenzt und liegt mit meist 5 bis 10 Personen deutlich unter der Bewohneranzahl eines Pflegeheims. Viele Wohn-Pflege-Gemeinschafen werden selbstverantwortlich (durch die Angehörigen) geführt, die Bewohner leben als Mieter gemeinsam in einer Wohnung. Ein selbst gewählter Pflegedienst sorgt für die hauswirtschaftliche und pflegerische Versorgung der WG-Bewohner und bindet sie gleichzeitig gemäß ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen in den Tagesablauf und die anfallenden Aufgaben ein.

Außerdem gibt es auch Wohn-Pflege-Gemeinschaften, die von einem Träger geführt werden. In einem solchen Fall werden alle Leistungen, die die Mieter/innen in Anspruch nehmen können (hauswirtschaftliche Versorgung, Pflege etc.) aus einer Hand angeboten, es besteht also zum Beispiel keine freie Wahl des Pflegedienstes. Der eher intime Charakter der Wohngemeinschaft bleibt durch die geringe Bewohneranzahl und das spezielle Betreuungskonzept, das sich ganz gezielt nach den Bedürfnissen der Bewohner richtet, jedoch erhalten.

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