Das Thema Wohnen ist entscheidend für die Lebensqualität und Zufriedenheit im Alter. Es ist wichtig, sich zuhause und sicher zu fühlen und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Wenn man älter wird, kann es notwendig sein, die bisherige Wohnsituation an die veränderten Bedürfnisse anzupassen.
Gehörlose Menschen sind in ihren individuellen Bedürfnissen und Wünschen genauso unterschiedlich wie hörende Menschen. Entsprechend braucht es verschiedene Wohnmodelle, um den unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden.
Das Ziel dabei ist es, gehörlosen Menschen im Alter ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und eine Isolation zu vermeiden. Dafür ist sowohl die Kommunikation in Deutscher Gebärdensprache als auch eine Anbindung an die Gehörlosengemeinschaft zwingende Voraussetzung.
Die Gründe, warum die eigene Wohnsituation im Alter einer Anpassung bedarf, können vielfältig sein: Wenn im Alter die eigene Leistungsfähigkeit nachlässt, ist man möglicherweise verstärkt auf Unterstützung angewiesen, die so in der bisherigen Wohnung nicht leistbar ist. Oder man fühlt sich nach dem Verlust des Partners einsam und wünscht sich mehr Gemeinschaft. Es ist auch möglich, dass ein Umzug notwendig wird, weil man durch eine Krankheit oder einen Unfall pflegebedürftig geworden ist und die notwendige Form der Unterstützung nur in einer stationären Einrichtungen geleistet werden kann.
Welche Möglichkeiten es gibt, wenn im Alter eine Veränderung der Wohnsituation notwendig wird, soll im Folgenden vorgestellt werden.
Weitere Informationen zum Thema Wohnen im Alter finden Sie auf der Webseite "Zuhause im Alter" des Bundeministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Auf dieser Seite werden auch Informationen zum Portal "Zuhause im Alter" in Gebärdensprache angeboten.